Erste U-Bahn eröffnet in Bangladesch

Ein U-Bahn-System soll helfen, das große Stauproblem in einer der am dichtesten bevölkerten Hauptstädte zu bekämpfen. Bangladeschs Premierministerin Sheikh Hasina weihte heute das erste U-Bahn-System ihres Landes in der Millionenmetropole Dhaka ein. „Diese U-Bahn wird Dynamik in die nationale Wirtschaft bringen“, sagte die 75-Jährige dabei. „Sie wird helfen, Zeit und Geld einzusparen, die sonst im täglichen Verkehr verloren gehen.“

In der Hauptstadt Dhaka leben mehr als 20 Millionen Menschen. Die Stadt ist für ihre Staus bekannt. Nach Angaben der Weltbank von 2018 sank dort die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit von 21 km/h im Jahr 1980 auf 7 km/h.

Nun soll die teils von Japan finanzierte U-Bahn morgen für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Bislang seien die Schienen knapp zwölf Kilometer lang, hieß es. Im kommenden Jahr sollten rund zehn weitere Kilometer dazukommen und später weitere U-Bahn-Linien folgen.