ÖBB-Videoauswertung: Polizei bekam knapp 2.000 Verdächtige

Seit zwei Jahren werten entsprechend ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÖBB auf polizeiliche Anfrage Videobilder nach Straftaten aus, um Ermittlern und Ermittlerinnen schnell fahndungstaugliches Material zur Verfügung stellen zu können.

Damit haben die Polizeibehörden im Land bisher Bildmaterial von knapp 2.000 Verdächtigen zur Verfügung bekommen, wie das Innenministerium und die ÖBB heute in einer gemeinsamen Aussendung mitteilten.

Über 7.000 Kameras

Die ÖBB verfügen über 7.000 Kameras auf Bahnhöfen, an Haltestellen und sonstigen Anlagen sowie über weitere rund 5.500 Kameras in Personenzügen. Die 2021 neu gebildete Gruppe der ÖBB Öffentlichen Sicherheit zur Videodatenauswertung sei so zu einem wichtigen Partner der Polizei geworden.

Die ÖBB-Videofahnderinnen und -fahnder würden Bahnhöfe, Züge sowie die Aufstellungsorte der Videokameras besonders gut kennen und könnten dadurch im Anlassfall das Videomaterial gezielter durchsuchen, hieß es.