Starkregen auf Philippinen: Zahl der Toten auf 39 gestiegen

Nach heftigen Regenfällen auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 39 gestiegen. Wie die Katastrophenschutzbehörde heute mitteilte, kamen bei einem Erdrutsch in Mati City auf der Insel Mindanao gestern vier Menschen ums Leben, die gemeinsam an einem Fluss geangelt hatten. Unter den Toten waren zwei Jugendliche.

Überflutete Straßen auf den Philippinen
Reuters/PHILIPPINE COAST GUARD

Die Philippinen werden seit Weihnachten von starken Regenfällen heimgesucht, die auch zu verheerenden Überschwemmungen führten. Mindestens 16 Menschen starben allein in der Provinz Misamis Occidental auf Mindanao durch Überschwemmungen und Erdrutsche, die Rettungskräfte suchten heute noch nach mehr als zwei Dutzend Vermissten. Die Wasser- und Schlammmassen zerstörten zudem hunderte Häuser. Zehntausende Menschen harren nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde immer noch in Notunterkünften aus.

Die Philippinen mit ihren 110 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern gehören zu den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. Wissenschaftlern zufolge nehmen Stürme und Starkregenereignisse in dem Inselstaat im Westpazifik infolge der Erderwärmung an Intensität und Häufigkeit zu.