Tote bei Untergang von Flüchtlingsboot vor Marokko

Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes vor der marokkanischen Küste sind nach Medienberichten mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 25 weitere Insassen des Bootes konnten nach dem Unglück gerettet werden, wie die Nachrichtenwebsite Hespress gestern Abend meldete. Acht weitere Menschen wurden vermisst.

Die aus Marokko stammendem Menschen wollten mit dem Boot die Kanaren-Insel Gran Canaria und damit die EU erreichen. Nur wenige Minuten nach der Abfahrt sei das Schlauchboot gesunken.

Vor der libyschen Küste wurde unterdessen nach Angaben der Küstenwache ein Boot mit fast 650 Flüchtlingen an Bord abgefangen und zurück zur Küste geschleppt. An Bord des Bootes seien vor allem Menschen aus Bangladesch, Syrien und Ägypten gewesen, meldete die Küstenwache.