Dutzende Verletzte bei Silvesterfeiern in Italien

Trotz großer Kampagnen gegen die Silvesterknallerei sind in Italien zum Jahreswechsel wieder zahlreiche Personen von Feuerwerkskörpern verletzt worden. Zu den meisten Unfällen kam es laut Polizei in den Provinzen Neapel und Rom.

Mann durch Pistolenschuss verletzt

In Mailand wurde ein 25-Jähriger bei den Feiern durch einen Pistolenschuss verletzt. In Neapel wurde ein 16-Jähriger von einer Kugel getroffen, während er auf dem Balkon der Wohnung eines Onkels Silvester feierte. Er wurde am Kiefer verletzt, sein Zustand sei jedoch nicht kritisch, berichtete die Polizei.

Weniger Feuerwerk in Rom

50.000 Menschen feierten den Jahreswechsel bei einer Show auf Neapels Hauptplatz Piazza del Plebiscito. Die Stadt Rom begrüßte das neue Jahr mit einem Popkonzert auf dem Gelände des Circus Maximus. Der römische Bürgermeister Roberto Gualtieri hatte aus Sicherheitsgründen Feuerwerke verboten, viele Bürger ignorierten die Vorgabe. Die Knallerei in Rom hielt sich aber am Tag des Todes des emeritierten Papstes Benedikt XVI. im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie in Grenzen.

Wegen Regens wurde das neue Jahr in Mailand mit weniger Feuerwerkskörpern als in der Vergangenheit gefeiert. Bei leichtem, aber anhaltendem Nieseln seit dem Nachmittag war die Zahl der Menschen auf den Straßen niedriger als sonst. Auf dem Mailänder Domplatz begrüßten etwa 10.000 Menschen das neue Jahr. Einige Personen wurden angezeigt, weil sie in der Menge auf gefährliche Weise Feuerwerkskörper gezündet hatten, teilte die Polizei mit.