Japanisches Mädchen stürzt als „Lokführerin“ Bahnhof in Chaos

In Japan hat sich ein Mädchen in die unverschlossene Lokführerkabine einer U-Bahn geschlichen und damit den Bahnhofsbetrieb durcheinandergebracht.

Wie die japanische Zeitung „Yomiuri Shimbun“ meldete, hatte der Lokführer nach Ankunft im Endbahnhof Seishin-chuo in der Großstadt Kobe zwecks Wendebetrieb die Fahrerkabine verlassen und dabei vorschriftswidrig die Tür unverschlossen gelassen. Das Mädchen schlüpfte hinein und begann, an den Armaturen herumzuspielen. Dabei schaltete sie die Scheinwerfer und die Fahrzielanzeige des parkenden Zuges aus, hieß es. Kurz darauf wurde sie entdeckt und aufgefordert, die Fahrerkabine zu verlassen.

Auf einem Nachbargleis schlich sich das Mädchen laut dem Bericht erneut in eine unabgeschlossene Fahrerkabine. Da der Bahnbetreiber darauf erst einmal sicherstellen musste, dass sie nicht etwas beschädigt hatte und die Züge sicher waren, geriet dadurch der Fahrplan durcheinander. Insgesamt 23 Züge hätten sich verspätet, wovon rund 3.000 Fahrgäste betroffen gewesen sein, hieß es.