Kaffeeproduktion in Kolumbien wetterbedingt stark gesunken

Die Kaffeeproduktion in Kolumbien ist im vergangenen Jahr stark gesunken. Die kolumbianischen Kaffeebauern ernteten 11,1 Millionen 60-Kilo-Säcke Kaffeebohnen, wie der Verband der Kaffeeproduzenten heute mitteilte – um zwölf Prozent weniger als im Jahr davor und die schlechteste Ernte seit 2013. Schuld sei in erster Linie das Wetterphänomen „La Nina“ mit seinen starken Temperaturabfällen und Niederschlägen, hieß es.

Kolumbien ist der drittgrößte Kaffeeproduzent weltweit nach Brasilien und Vietnam. Kaffee gehört neben Erdöl und Erzen zu den wichtigsten Exportprodukten des Landes. Die Ausfuhren von Kaffee gingen den Angaben des Produzentenverbandes zufolge im vergangenen Jahr um acht Prozent zurück.