Inflationsrate im Euro-Raum zum Jahresende bei 9,2 Prozent

Die Inflationsrate in der Euro-Zone ist zum Jahresende vor allem wegen eines nachlassenden Preisschubs bei den Energiekosten unerwartet deutlich gesunken.

Im Dezember kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist um 9,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat heute in einer ersten Schätzung mitteilte. Noch im November war die Teuerungsrate bei 10,1 Prozent gelegen, im Oktober bei 10,6 Prozent. Die Inflation hat sich damit bereits den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Trotz des erneuten Rückgangs ist sie aber immer noch mehr als viermal so hoch wie das mittelfristige Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent. Dieses Niveau erachten die Währungshüter als angemessen für die Wirtschaft in der 20-Länder-Gemeinschaft.