US-Kongress: McCarthy auch im 14. Wahlgang ohne Mehrheit

Im internen Machtkampf der US-Republikaner ist Parteianführer Kevin McCarthy gestern ein möglicherweise entscheidender Schlag gegen seine Gegner gelungen. Nach elf gescheiterten Bewerbungen bei der Wahl zum Vorsitzenden des US-Abgeordnetenhauses konnte McCarthy im zwölften Wahlgang den Großteil der bisherigen Rebellen auf seine Seite ziehen. Allerdings verpasste er auch in diesem und den folgenden beiden Wahlgängen die erforderliche absolute Mehrheit zur Wahl.

Nachdem seit Dienstag beständig rund 20 Republikaner für Gegenkandidaten votiert hatten, konnte McCarthy die Zahl der Gegenstimmen im ersten Wahlgang des Freitags auf sieben drücken. Im 13. Wahlgang wechselte ein weiterer Rebell die Seite.

Weil sich McCarthy aber wegen der knappen Mehrheit der Republikaner in der großen Parlamentskammer nur vier Abweichler leisten konnte, scheiterte er neuerlich. Im 14. Wahlgang gab es erneut vier Abweichler, aber zusätzlich zwei Enthaltungen auf republikanischer Seite. Die nächste Abstimmungsrunde dürfte kommenden Montag stattfinden.

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