Der Vatikan hat das Grab des kürzlich verstorbenen emeritierten Papstes Benedikt XVI. für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit heute können Besucherinnen und Besucher des Petersdoms wieder in die Grotte hinabsteigen, wo der 95-Jährige am Donnerstag beigesetzt wurde. Über seinem Grab, bedeckt von einer steinernen Platte mit seinem Namen, ist eine steinerne Skulptur an der Wand angebracht. In den Grotten befinden sich die Gräber zahlreicher Päpste.
Joseph Ratzinger – Benedikts bürgerlicher Name – liegt im Grab seines polnischen Vorgängers Papst Johannes Paul II. Dessen sterbliche Überreste wurden schon vor Jahren nach oben in die Basilika in die Nähe der Pieta von Michelangelo gebracht.
Benedikt starb im Vatikan-Kloster Mater Ecclesiae, wo er in den Jahren nach seinem Rücktritt 2013 lebte. Der gebürtige Bayer war von 2005 bis 2013 Oberhaupt der katholischen Kirche.