Erste Konsequenzen im Fall Teichtmeister

Für Schauspieler Florian Teichtmeister, der sich am 8. Februar wegen des Besitzes von 58.000 kinderpornografischen Dateien vor Gericht verantworten muss, gibt es erste Konsequenzen: Das Burgtheater entließ Teichtmeister mit sofortiger Wirkung fristlos. Die Vorwürfe wiegen schwer: So war Teichtmeister laut der Anklage in Besitz von äußerst großen Mengen an kinderpornografischem Material. Laut seinem Strafverteidiger ist er voll geständig und wird sich vor Gericht schuldig bekennen.

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Gerüchte schon länger bekannt?

Einen Tag nach Bekanntwerden der Causa berichten heimische Medien, dass es seit Längerem Gerüchte zur Causa gab. Die „Kronen Zeitung“ zitierte einen eigenen Bericht aus dem Oktober 2021 über einen „preisgekrönten Schauspieler“, gegen den unter anderem wegen des Besitzes von Kinderpornos ermittelt werde. Namen waren in den Medienberichten nicht zu lesen.

Der „Kurier“ schreibt, dass „schon lange“ Gerüchte kursiert wären, ohne dass es Konsequenzen gegeben habe. Es werde wohl Thema werden, wie alle Beteiligten darauf hätten reagieren können und sollen. Über die Auswirkungen auf „Corsage“ gibt es unterschiedliche Meinungen, hilfreich sei die Anklage aber etwa im Oscar-Rennen wohl nicht, heißt es.