Russland sagt Gefangenenaustausch in letzter Minute ab

Laut der ukrainischen Behörde für den Austausch von Kriegsgefangenen hat Russland einen geplanten neuen Austausch gestern in letzter Minute abgesagt.

Das Büro der russischen Menschenrechtskommissarin Tatjana Moskalkowa äußerte sich nicht zu der plötzlichen Absage. Moskalkowa hatte über Telegramm erklärt, russische Soldaten in ukrainischer Gefangenschaft hätten angeblich von Erpressungen berichtet. Seitens der Ukraine gab es keine Reaktion auf die Anschuldigungen. Russland und die Ukraine haben im Laufe des elf Monate andauernden Krieges immer wieder Gefangene ausgetauscht, zuletzt am 8. Jänner.