Rettungskräfte haben vor Kap Verde 88 Geflüchtete aus Seenot gerettet, zwei weitere Menschen sind jedoch ums Leben gekommen. Wie die nationale Nachrichtenagentur Inforpress weiter berichtete, war das im Meer treibende Boot am Wochenende von einem Leuchtturmwächter vor der Küste der nördlichen Insel Boa Vista entdeckt worden.
Die Menschen kamen aus Senegal, Gambia, Guinea-Bissau und Sierra Leone. Sechs Personen mussten wegen Dehydrierung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Nach einem Bericht der Zeitung „Expresso das Ilhas“ hatte das Boot vor 25 Tagen in Gambia abgelegt, hatte aber irgendwann keinen Treibstoff für den Motor mehr. Kap Verde ist ein früher portugiesischer Archipel rund 600 Kilometer von der Westküste Afrikas entfernt.