ORF-III-Großprojekt beleuchtet Geschichte Österreichs

Vier Jahre, vier Staffeln und 40 Folgen lang will sich ORF III der „österreichischen Geschichtswerdung“ widmen. Für das Dokuprojekt mit dem Arbeitstitel „Via Austriae“ hat der Sender Experten in einem wissenschaftlichen Beirat versammelt.

ORF III werde „mehr als 1.000 Jahre österreichischer Geschichte multimedial beleuchten und damit im Sinne des Bildungsauftrags einen bleibenden öffentlich-rechtlichen Wert schaffen“, hielt Generaldirektor Roland Weißmann fest.

Die Reihe soll nicht allein auf die Position der Machthaber und Machthaberinnen fokussieren und mit der Auswahl thematischer Schwerpunkte „neue Wege“ gehen. So sollen alle gesellschaftlichen Gruppen und Generationen für die österreichische Geschichte begeistert und das Demokratieverständnis gestärkt werden, so Weißmann.

Die ersten fünf Folgen der Dokureihe sollen rund um den Nationalfeiertag in ORF III ausgestrahlt werden, ein Podcast und eine Buchreihe sollen die Produktion begleichen.

Dem Beirat, der sich gestern konstituiert hat, gehören vorerst elf „führende Institutionen“ an – an der Sitzung nahmen unter anderen Monika Sommer vom Haus der Geschichte Österreich, Oliver Rathkolb vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, Helmut Wohnout vom Österreichischen Staatsarchiv und Georg Marschnig vom Institut für Geschichte der Universität Graz teil.