NEOS will sich verstärkt Thema Bildung widmen

NEOS besinnt sich wieder auf seine Wurzeln. Im laufenden Jahr wolle sich die Oppositionspartei vermehrt dem Thema Bildung zuwenden, kündigte Obfrau Beate Meinl-Resinger heute nach einer Parteiklausur in Niederösterreich an.

Kernforderungen sind der bundesweite Rechtsanspruch auf kostenlose ganztägige Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag, ein Chancenindex für Schulen sowie das Recht auf ein elftes und zwölftes Schuljahr für Kinder mit Behinderungen.

„Beste Bildung beginnt im Kindergarten“

„Die beste Bildung, die besten Chancen für alle beginnen im Kleinkindalter“, begründete Meinl-Reisinger ihre Forderung nach einem bundesweiten Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem Kleinkindalter – auch die SPÖ hatte das nach ihrer Klausur gefordert.

Nicht ganz neu, aber noch immer aktuell ist auch der Ruf nach einer Chancenindexfinanzierung für Österreichs Schulen. Das bedeutet, dass Einrichtungen, die vor größeren Herausforderungen stehen, mehr Mittel erhalten.

Auf die Frage, ob die Rückbesinnung auf alte Schwerpunkte auch genügend Wählerstimmen bringt, meinte Meinl-Reisinger: „Das ist mir wurscht.“ Vielmehr sei man die einzige Partei, die sich verstärkt um diesen Bereich kümmert, hatte sie bereits zuvor betont.