Hubschrauberabsturz bei Kiew: Geheimdienst ermittelt

Nach dem Tod des ukrainischen Innenministers Denys Monastyrskyj und 13 weiterer Menschen bei einem Hubschrauberabsturz sind die Hintergründe weiter unklar. Er habe den Geheimdienst mit der Aufklärung beauftragt, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj gestern Abend in einer Videoansprache. Er versprach Aufklärung. Monastyrskyj und der ebenfalls getötete Vizeinnenminister Jehwhenij Jenin seien keine Politiker, die „leicht ersetzt werden können“. „Es ist wirklich ein großer Verlust für den Staat.“

Unter den Toten bei dem Absturz, der sich am Vormittag in einem Wohngebiet bei einem Kindergarten nahe der Hauptstadt Kiew ereignete, ist jüngsten Angaben zufolge auch ein Kind. Weitere 25 Menschen wurden verletzt. Der eingesetzte Hubschraubertyp Airbus H225 gilt als nicht besonders zuverlässig. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges, gegen den sich die Ukraine bereits seit fast elf Monaten verteidigt, wurden aber auch ein Abschuss oder Sabotage nicht ausgeschlossen.

Interimistischer Innenminister ernannt

Aus dem ukrainischen Präsidentenbüro hieß es, die Führungsriege des Innenministeriums sei auf dem Weg zu einem der Frontabschnitte gewesen. Die Aufgaben des Innenministers wurden vorübergehend Polizeichef Ihor Klymenko übertragen.

Lesen Sie mehr …