UNO kritisiert Rückstand bei Getreideabkommen

Die Vereinten Nationen prangern den Rückstand beim Ukraine-Getreideabkommen an, das unter der Vermittlung der UNO und der Türkei im Juli erzielt wurde. Die UNO fordert deshalb alle Parteien ohne Schuldzuweisung dazu auf, Hindernisse und Missstände zu beseitigen.

Die Effizienz müsse erhöht werden. Mehr als 100 Schiffe warten in türkischen Gewässern auf eine Inspektion und die Genehmigung zum Auslaufen.

Die Ukraine zählt weltweit zu den größten Getreideexporteuren, entsprechend haben ihre Lieferungen einen großen Einfluss auf die globale Entwicklung der Lebensmittelpreise. Das Getreideabkommen ist einer der wenigen diplomatischen Erfolge in dem seit dem 24. Februar anhaltenden russischen Krieg gegen die Ukraine. Es soll den weltweiten Anstieg der Getreidepreise dämpfen, die vor allem ärmeren Ländern zu schaffen machen.