Der weltweit größte Autohersteller Toyota setzt die zweite Schicht heute an allen 14 Standorten in Japan aus. Starke Schneefälle im ganzen Land haben die Produktion in den Werken unterbrochen, wie der Konzern mitteilte. Der normale Betrieb soll morgen wieder aufgenommen werden.
Ein Todesfall gemeldet
Zudem verursachten die Schneefälle einen Todesfall sowie schwere Beeinträchtigungen im Verkehr. Regierungssprecher Hirokazu Matsuno sagte heute, durch die Kälte sei ein Mensch ums Leben gekommen. Bei zwei weiteren Todesfällen werde noch untersucht, ob sie im Zusammenhang mit dem Wintereinbruch stehen.
Kälterekorde an mehreren Orten
Weite Teile des Landes lagen heute unter einer Schneedecke. An mehreren Orten wurden Kälterekorde gemessen. So sank die Temperatur in einem Gebiet im Süden der Präfektur Kumamoto auf minus neun Grad und damit auf den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen 1977.
Hunderte Flüge wurden aufgrund von Schneestürmen gestrichen, zudem gab es zahlreiche Verspätungen und Ausfälle im lokalen und überregionalen Zugsverkehr. Örtlichen Medien zufolge blieben auf mehreren Hauptstraßen Fahrzeuge liegen. Die Temperaturen gehörten zu den niedrigsten des vergangenen Jahrzehnts, teilte die japanische Wetterbehörde mit.