Tote nach Untergang von Flüchtlingsboot aus Kuba

Bei der Überfahrt von Kuba in die USA sind mindestens fünf Geflüchtete beim Kentern ihres Bootes ums Leben gekommen. Zwölf Insassen und Insassinnen werden noch vermisst, elf weitere wurden von der Küstenwache gerettet, wie die staatliche Zeitung „Cubadebate“ gestern meldete. Den Berichten zufolge herrschte zum Zeitpunkt des Unglücks starker Wellengang.

Alle Geflüchtete stammten laut dem Bericht aus der rund 115 Kilometer östlich der Hauptstadt Havanna gelegenen Gemeinde Cardenas. Ihr Boot sei nach einem Tag auf dem Meer gesunken. Eine ungewöhnlich große Zahl von Kubanern und Kubanerinnen versucht derzeit, der heftigen Wirtschaftskrise auf der Insel zu entkommen. Ziel der meisten von ihnen sind die USA.