Bus stürzt in Schlucht: Mindestens 40 Tote in Pakistan

Ein Bus mit rund 50 Menschen an Bord ist heute in Pakistan in eine Schlucht gestürzt. Bei dem Unfall in der südwestlichen Provinz Belutschistan seien mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen, teilten örtliche Behördenmitarbeiter mit.

Der Busfahrer hatte den Angaben zufolge bei erhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Der Bus sei gegen einen Brückenpfeiler geprallt und in die Schlucht hinuntergestürzt, sagte Hamsa Andschum gegenüber Medien.

Das Wrack eines ausgebrannten Busses in Pakistan
APA/AFP/Ismail Sasoli

Das Fahrzeug habe Feuer gefangen. Vier Menschen seien mit Verletzungen in ein nahes Krankenhaus gebracht worden. Man gehe davon aus, dass die Zahl der Todesopfer noch ansteige. Schwere Verkehrsunfälle sind in Pakistan wegen schlechter Infrastruktur und straßenuntauglicher Fahrzeuge keine Seltenheit.

Tödlicher Busunfall in Peru

Auch in Peru hat sich ein tödlicher Busunfall ereignet, bei dem laut Medienberichten mindestens 24 Menschen ums Leben kamen. Ein Fernbus mit etwa 60 Passagieren an Bord stürzte gestern (Ortszeit) von einer Autobahn in der Provinz Talara im Nordwesten des Anden-Staates einen Abhang hinunter, wie peruanische Medien berichteten.

Die Polizei, auf die sich unter anderem die Zeitung „La Republica“ berief, äußerte sich nicht offiziell. Die Transportaufsichtsbehörde Sutran bestätigte den tödlichen Unfall, ohne eine Opferzahl zu nennen. Die Ursache ist noch unklar. Der Bus war den Berichten zufolge nach Tumbes nahe der Grenze zu Ecuador unterwegs.