Autorin Anna Baar neues Mitglied im Kunstsenat

Die Autorin Anna Baar, die vergangene Woche mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde, ist neues Mitglied des Österreichischen Kunstsenats. Damit folgt die 49-Jährige auf den im Vorjahr verstorbenen Schriftsteller Gerhard Roth. Das gaben Grünen-Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer und Kunstsenatspräsident Josef Winkler heute bekannt.

Autorin Anna Baar
APA/Gert Eggenberger

„Anna Baar glaubt an die Kraft der Literatur, sie fordert von sich und der Sprache alles“, so Mayer. Baar sei „ein Glücksfall für die Kunst des Erzählens“ und eine „wichtige, weibliche Stimme der Gegenwartsliteratur“. Winkler hob in einer Aussendung das „außergewöhnliche Sprachgefühl“ der Autorin hervor und nannte die am 25. Mai 1973 in Zagreb geborene Autorin „eine spannende Erweiterung für den Kunstsenat“.

Der 1954 gegründete Kunstsenat ist ein Gremium von 21 Künstlerpersönlichkeiten aus den Bereichen Architektur, bildende Kunst, Literatur und Musik. Seine Aufgabe besteht darin, die Anliegen der Kunst in der Öffentlichkeit zu vertreten und die öffentlichen Stellen in wichtigen Fragen der Kunst zu beraten.

In die Kompetenz des Kunstsenats fällt das Vorschlagsrecht für den mit 30.000 Euro dotierten Großen Österreichischen Staatspreis und für die Berufung der Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger in den Kunstsenat.