Styria will Florian Asamer als „Presse“-Chefredakteur

Die Styria Media Group will Florian Asamer als neuen „Presse“-Chefredakteur. Die Eigentümerin der Tageszeitung hat ihn laut einer Aussendung für diese Funktion nominiert.

Florian Asamer
APA/Die Presse/Clemens Fabry

Die „Presse“-Redaktion muss allerdings erst im Rahmen einer Wahl zustimmen. Asamer hatte bereits interimistisch die Chefredaktion geleitet, nachdem Rainer Nowak nach dem Aufkommen einer Chataffäre zurückgetreten war. Die Herausgeberfunktion Nowaks übernimmt die „Presse“-Verlagsgesellschaft.

Asamer soll die publizistische und strategische Gesamtverantwortung der Tageszeitung übernehmen. Als Stellvertreter sollen ihm Christian Ultsch, Leiter des Außenpolitikressorts, sowie die Wirtschaftsressortleiterin Hanna Kordik und Gerhard Hofer zusätzlich zu ihren bisherigen Aufgaben zur Seite stehen.

Auch über sie muss zunächst abgestimmt werden. Das sieht das Redaktionsstatut der „Presse“ vor. Wann diese Wahl stattfindet, geht aus einer Aussendung der Styria nicht hervor.

Asamer wurde 1971 geboren und ist seit 1999 für die „Presse“ tätig. Seit Juni 2011 agierte er als stv. Chefredakteur der „Presse“. Der gebürtige Innsbrucker zeichnete dabei u. a. für die strategische Weiterentwicklung des Produkts wie die Einführung des Bezahlangebots „Presse“-Premium oder den Relaunch des Digitalauftritts verantwortlich.