USA und Philippinen für gemeinsame Patrouillen im Meer

Die USA und die Philippinen wollen ihre gemeinsamen Patrouillenfahrten im Südchinesischen Meer wieder aufnehmen. Darauf hätten sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und sein philippinischer Amtskollege Carlito Galvez bei Austins Besuch in Manila geeinigt, erklärte das US-Verteidigungsministerium gestern (Ortszeit). Die Entscheidung solle dabei helfen, auf „Herausforderungen“ beim Thema Sicherheit einzugehen.

Einigung „in letzter Minute“

Die Einigung sei „in letzter Minute“ der Gespräche zwischen Austin und Galvez getroffen worden, teilte ein hochrangiger philippinischer Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP mit. Den Angaben zufolge müssten die Rahmenbedingungen der gemeinsamen Einsätze noch festgelegt werden.

Zuvor hatten die Philippinen und die USA sich bereits darauf geeinigt, dass das US-Militär Zugang zu vier weiteren philippinischen Militärstützpunkten erhält. Damit steigt die Zahl der US-Standorte auf Grundlage des bilateralen Verteidigungsabkommens EDCA von 2014 auf insgesamt neun. Das Abkommen sieht vor, dass US-Soldaten philippinische Militärstützpunkte nutzen und dort auch Ausrüstung und Vorräte lagern dürfen.