Preisbremse bei Mieten in Sicht

Mit April droht nach aktueller Rechtslage etwa 300.000 Haushalten eine kräftige Mieterhöhung. Denn die meisten Mieten sind an den Verbraucherpreisindex gebunden. Und dieser weist für das vergangene Jahr ein Plus von 8,6 Prozent aus.

SPÖ und FPÖ treten schon seit Längerem für einen Stopp bei den Richtwertanhebungen ein. Mittlerweile sollen auch die Regierungsparteien ÖVP und Grüne an einer Gesetzesänderung in Hinblick auf eine geringere Mietanhebung interessiert sein.

„Wir sind derzeit in parlamentarischer Abstimmung“, sagte Nina Tomaselli, Nationalratsabgeordnete und Sprecherin der Grünen für Wohnen und Bauen, im Gespräch mit der APA. Schließlich sei es ungerecht, wenn Mieten um zehn Prozent steigen, die Kosten für die Vermieter aber nicht in diesem Ausmaß gestiegen seien.

Auch bei der ÖVP orte man positive Signale, hier gemeinsam eine Lösung zu finden. Daher würden aktuell verschiedene Varianten geprüft.

Peter Weidinger, Nationalratsabgeordneter und Konsumentenschutzsprecher der ÖVP, hatte in der Sendung „Im Zentrum“ darauf hingewiesen, dass an einer Lösung gearbeitet werde. Eine der Lösungen könne eine Indexierung sein. Es gehe, so Weidinger, auch darum, dass die Kaufkraft gestärkt werde.