Ein konzernweiter Ausfall der IT-Systeme bei der Lufthansa und den Tochter-Fluglinien Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss International und Eurowings führt zu Verspätungen und Flugausfällen. Tausende Passagiere und Passagierinnen sind betroffen. Die Ursache sei noch unklar, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Betroffen sind die Systeme für das Einchecken ebenso wie für das Boarding.
Die Fluggäste wurden auch nicht per Strichliste in die bereitstehenden Maschinen gelassen, weil nach Angaben des Personals wichtige Informationen zum Abflug fehlten. Sämtliche innerdeutschen Flüge wurden zunächst abgesagt und die Passagiere gebeten, auf die Bahn umzusteigen.
Flugsicherung sperrt Frankfurt für Landungen
Gleichzeitig werden Flugzeuge nicht mehr zum Flughafen Frankfurt geleitet. Damit soll verhindert werden, dass das Drehkreuz vollläuft, wie ein Sprecher der Flugsicherung heute bestätigte. Die Maschinen werden auf andere Flughäfen wie Nürnberg, Köln und Düsseldorf umgeleitet.
Man arbeite intensiv an einer Lösung, erklärte eine Sprecherin in Frankfurt. In der Lufthansa-Zentrale am Flughafen kam ein Krisenstab zusammen. Ein Sprecher der Airline machte noch keine weiteren Angaben. „Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die unseren Fluggästen dadurch entstehen“, erklärte das Unternehmen.