Deutsche „Panzerkoalition“ für Ukraine verfehlt Ziel

Die Ukraine wird vorerst nicht die von Deutschland in Aussicht gestellte Menge an Kampfpanzern erhalten. Nach Angaben des deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius wurden heute bei einem Treffen der „Panzerkoalition“ keine neuen Zusagen für Panzer vom Typ Leopard 2A6 gemacht.

Nur Deutschland und Portugal wollen dieses Modell liefern. „Da werden wir die Bataillonsstärke nicht erreichen“, räumte Pistorius ein.

Die deutsche Bundesregierung hatte am 25. Jänner das Ziel ausgegeben, „rasch zwei Panzerbataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen“. Diese sind in der Ukraine üblicherweise mit jeweils 31 Panzern ausgestattet.

Von Polen koordiniert seien mittlerweile knapp 30 Leopard 2A4 zusammengekommen, erklärte Pistorius in der NATO-Zentrale, wo das Treffen der „Panzerkoalition“ am Rande eines Verteidigungsministertreffens von Deutschland, Polen und der Ukraine organisiert wurde.

Auf der anderen Seite geben es allerdings nur die 14 von Deutschland versprochenen Leopard 2A6 und drei dieser Panzer aus Portugal. Schweden prüfe noch, ob es Panzer zur Verfügung stellen könne und in welchem Umfang.