„Miami Vice“-Kameramann Oliver Wood gestorben

Oliver Wood, der als Kameramann Actionfilme wie „Die Hard 2“, die „Bourne“-Trilogie und über 50 Folgen der TV-Serie „Miami Vice“ gedreht hat, ist tot.

Er sei bereits am 13. Februar an den Folgen eines Krebsleidens gestorben, teilte sein Sprecherteam gestern (US-Ortszeit) mit. Wood wurde 80 Jahre alt. Hollywood-Produzent Frank Marshall („Die Bourne Verschwörung“, „Jurassic World“) zollte auf Twitter Tribut und beschrieb den Kameramann als „einen der Großartigen“. Mit seiner Kameraarbeit an der „Bourne“-Trilogie habe er für Hollywoods Actionfilme in den frühen 2000er Jahren neue Maßstäbe gesetzt.

Durchbruch Ende der 1980er Jahre

Der gebürtige Brite feierte Ende der 1980er Jahre mit der Hitserie „Miami Vice“ seinen Durchbruch als Kameramann in Hollywood. Es folgten Actionfilme wie „Die Hard 2“, „Terminal Velocity“ und „Face/Off“. Von 2002 bis 2007 drehte er drei „Bourne“-Folgen mit Matt Damon als gejagtem Geheimagenten. Zu seinen letzten Arbeiten zählte der Film „Morbius“ (2022) von Regisseur Daniel Espinosa. Zuvor drehten Wood und Espinosa bereits die Filme „Safe House“ (2012) und „Kind 44“ (2015).