Orang-Utans zu sehen, ist die Hoffnung des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und seiner Ehefrau Elke Büdenbender gewesen, als sie das Semenggoh Wildlife Center im malaysischen Teil der Insel Borneo besucht haben. Dass die Tiere so nahe kommen, war allerdings nicht eingeplant.
Steinmeier musste deshalb gestern ein Statement für die Presse mit einem Resümee seiner Südostasien-Reise auf Bitten der Wildhüter abbrechen und sich in sichere Entfernung begeben.

Der Grund: Orang-Utan Edwin, eines der stattlichsten Exemplare der Aufzuchtstation, steuerte auf ihn zu. „Ist mir auch noch nicht passiert, konnte aber auch nicht, weil dieser Spezies bin ich zum ersten Mal begegnet, obwohl das genetische Material dem unseren sehr ähnlich sein soll“, sagte Steinmeier anschließend gelassen.