London: Zerstörung von Spitälern und Schulen nimmt zu

Nach Beobachtung britischer Geheimdienste hat im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine die Beschädigung von Schulen und Krankenhäusern zugenommen. Im Jänner seien vermehrt medizinische Einrichtungen und Bildungsinstitutionen getroffen worden, hieß es heute im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Das habe größtenteils wohl damit zu tun, dass Russland Artillerie und andere Waffensysteme wahllos einsetze.

Dabei würden auch immer wieder Zivilistinnen und Zivilisten getötet. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bis Mitte Februar mindestens rund 8.000 Zivilistinnen und Zivilisten im Ukraine-Krieg ums Leben gekommen, wobei die Zahl den Angaben nach auch deutlich höher liegen kann. Unabhängige Schätzungen gehen den britischen Geheimdiensten zufolge bereits von 16.000 zivilen Todesopfern aus.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Die Angaben können so wie jene Russlands nicht unabhängig überprüft werden.