Stromnetzentgelte sinken per 1. März

Die Stromnetzentgelte, die auf der Gesamtstromrechnung rund ein Drittel ausmachen und jüngst wegen der Teuerung deutlich gestiegen sind, werden ab 1. März wieder sinken.

Für einen durchschnittlichen Haushalt wird sich die Kostensteigerung von neun Euro auf zwei Euro pro Monat verringern, rechnete E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch heute in einer Aussendung vor. Im Februar war ein Gesetz beschlossen worden, das 80 Prozent der Erhöhungen abfangen soll.

Ursache für die höheren Entgelte waren die Strompreissteigerungen auf den Strommärkten, die auf die Netzentgelte durchschlugen. Für Industrie, Haushalte und Gewerbe hat sich laut E-Control dadurch im Jänner und Februar eine Steigerung von durchschnittlich 44,8 Prozent ergeben. Zur Abfederung der Kosten stellte die Regierung laut Aussendung rund 558 Mio. Euro zur Verfügung.