Paris, Berlin, Rom: Serbien und Kosovo sollen Kompromiss finden

Deutschland, Frankreich und Italien haben die Westbalkan-Staaten Serbien und Kosovo aufgefordert, ernsthafte bilaterale Gespräche zu beginnen.

Es sei gut, dass sich beide Seiten zu einem von der EU vorgeschlagenen Grundlagenvertrag bekannt hätten, schreiben Deutschlands Kanzler Olaf Scholz, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in einem gemeinsamen Brief.

„Wir glauben, dass es jetzt dringend nötig ist, einen Weg zur Verabschiedung und Umsetzung des Abkommens (…) zu finden.“ Der Brief, der Reuters heute vorlag, ging an den serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic und den kosovarischen Ministerpräsidenten Albin Kurti. Noch heute sollen in Brüssel Gespräche der beiden unter Leitung der EU stattfinden.

Der für die Region zuständige US-Diplomat Derek Chollet pochte auf Twitter auf Fortschritte und betonte, dass die USA die EU-Vermittlung vollständig unterstützten.