SPÖ-Vorsitz: Leichtfried gegen „intrigante Spielchen“

SPÖ-Vizeklubobmann Jörg Leichtfried hält nichts von „intriganten Spielchen“ rund um die Zukunft von Parteichefin Pamela Rendi-Wagner. Gerüchte über eine Ablöse würden jeder Grundlage entbehren, so Leichtfried heute am Rande einer Pressekonferenz. Im „Kurier“ war erneut über eine bevorstehende Ablöse Rendi-Wagners spekuliert worden.

Laut „Kurier“ soll mittlerweile auch der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, bisher ein Unterstützer Rendi-Wagners, nach den Landtagswahlen in Kärnten (5. März) und Salzburg (23. April) auf eine Lösung „in die eine oder andere Richtung“ drängen.

Als Varianten sollen eine Übernahme der Partei durch den burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil oder interimistisch zunächst durch die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures im Gespräch sein.

Davon wollte Leichtfried nichts wissen: „Die Gerüchte über diese Personalspielchen entbehren jeder Grundlage.“ Er habe ganz klar die Meinungen von Ludwig und Bures – diese würden zu 100 Prozent hinter der Vorsitzenden stehen. „Wenn Sie mich fragen, was ich von diesen intriganten Spielchen halte: Ich halte gar nichts davon.“

„Nicht aktuell“

„Alles das, was jetzt an Spekulationen vorliegt, an dem wollen wir uns nicht beteiligen", heißt es unterdessen von einem Vertreter der SPÖ Burgenland, konkret von Landesrat Leonhard Schneemann. „Die Personaldiskussionen werden intern geführt werden, und das ist jetzt für uns nicht aktuell“, wie Schneemann dazu noch anführte.

Mehr dazu in burgenland.ORF.at