„Fridays for Future“ ruft zu Klimastreik am Freitag

Der Aufruf zum globalen „Fridays for Future“-Klimastreik am 3. März im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien ist von den Aktivistinnen und Aktivisten in Wien auch für einen Aufruf gegen eine „Kriminalisierung“ der Proteste genutzt worden. In welcher Form der Einsatz für das Klima erfolge, mache indes keinen Unterschied: „Im Endeffekt ist es egal, ob wir klagen, kleben oder streiken.“

„Morgen ist zu spät“, lautet das Motto am Freitag bei der bereits zwölften Klimademo. Der hauptsächliche Grund für den Protest, der in zwei Tagen in Wien, Linz, Graz und sechs weiteren Orten stattfinden soll, ist nun schon seit zwei Jahren unverändert das fehlende Klimaschutzgesetz – womit seit 790 Tagen keine Klimaziele mehr für Österreich festgelegt sind. Neues Thema war die vor Kurzem eingebrachte Verfassungsklage deswegen.

Störaktionen für Forscher „gerechtfertigt“

Anfang des Jahres stellte sich eine Gruppe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einer Klimaprotestaktion demonstrativ hinter die Aktivistinnen und Aktivisten. Es brauche den sozialen und zivilen Widerstand, so Reinhard Steurer, Professor für Klimapolitik an der BOKU Wien. Störaktionen seien mittlerweile gerechtfertigt.

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