Kärnten-Wahl: Auch Wien blickt nach Klagenfurt

Am Sonntag wählen die Kärntnerinnen und Kärntner einen neuen Landtag. Für Peter Kaiser (SPÖ), seit zehn Jahren Landeshauptmann, geht es um die dritte Amtszeit. Platz eins zu verteidigen, dürfte der SPÖ allen Umfragen zufolge gelingen. Die FPÖ möchte zulegen. Für die ÖVP als Juniorpartner in der Koalition gilt es, Platz drei im Match mit dem Team Kärnten zu verteidigen. Für Grüne und NEOS geht es um den Einzug in den Landtag. Doch auch aus Wien wird die Wahl genau beobachtet.

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Fast 50.000 Wahlkarten ausgestellt

Wie die Landeswahlbehörde heute bekanntgab, wurden für die Wahl am Sonntag 49.420 Wahlkarten ausgestellt. Das ist neuerlich ein deutlicher Anstieg und nahezu eine Verdoppelung gegenüber der Wahl 2018. Bei 428.929 Wahlberechtigten heuer entspricht der Anteil der Wahlkarten 11,5 Prozent. Wahlkartenwählerinnen und -wähler können per Briefwahl wählen oder ihre Wahlkarte am Sonntag in einem Sprengel ihrer Heimatgemeinde abgeben.

Wahlkampffinale

Schließlich verweisen auch die Wahlkampfabschlussveranstaltungen auf den näher rückenden Wahltag. Die Kärntner SPÖ beendete vor ihrer Klagenfurter Parteizentrale auf dem Domplatz den Wahlkampf heute offiziell. Der amtierende Landeshauptmann und Spitzenkandidat, Peter Kaiser, verwies auf Erfolge der ablaufenden Periode, warnte aber zugleich vor einer möglichen Koalition, die die SPÖ als vermeintliche Wahlsiegerin überflügeln könnte – mehr dazu in kaernten.orf.at.

Auch NEOS hat in Klagenfurt die Wahlkampf-Schlussveranstaltung abgehalten. Die Partei will ja erstmals den Einzug in den Kärntner Landtag schaffen. Dafür kam auch Bundesparteichefin Beate Meinl-Reisinger zur Unterstützung nach Klagenfurt – mehr dazu in kaernten.orf.at.