Bericht: GB will Recht auf Asylanträge einschränken

Die konservative britische Regierung will es Flüchtlingen noch schwerer als bisher machen, einen Asylantrag im Vereinigten Königreich zu stellen. In der kommenden Woche sollen entsprechende Gesetzesänderungen ins Parlament eingebracht werden, wie unter anderem die britische Nachrichtenagentur PA und die BBC heute berichteten.

Premierminister Rishi Sunak sagte im Interview mit der „Mail on Sunday“ in Richtung ankommender Migrantinnen und Migranten: „Macht euch keine Illusionen, wenn ihr illegal hierherkommt, werdet ihr nicht bleiben können.“

Die Regierung will für Menschen, die etwa auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal kommen, das Recht auf einen Asylantrag einschränken und diese stattdessen direkt in das ostafrikanische Ruanda oder andere Staaten abschieben können. Tatsächlich gibt es für Menschen, die ins Vereinigte Königreich flüchten, bis auf wenige Ausnahmen kaum legale Wege, ins Land zu kommen.