Burkina Faso meldet Dutzende getötete Terroristen

Der westafrikanische Staat Burkina Faso geht mit Luftangriffen im Norden und Osten des Landes gegen Rebellengruppen vor. Mindestens 110 Terroristen seien binnen weniger Tage getötet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur AIB gestern. Ein Armeesprecher bestätigte die Offensive, ohne die Zahl der Getöteten zu nennen.

Im Norden Burkina Fasos gelten seit vergangener Woche eine nächtliche Ausgangssperre und ein Fahrverbot für Motorräder bestimmter Typen.

In dem Sahel-Staat mit rund 21 Millionen Einwohnern und Einwohnerinnen sind wie in den benachbarten Staaten Mali und Niger bewaffnete Gruppen aktiv, von denen einige den Terrorgruppen Islamischer Staat und al-Kaida die Treue schworen.

Die nach einem Militärputsch im Herbst an die Macht gekommene Übergangsregierung von Präsident Ibrahim Traore bemüht sich bisher vergeblich, die Dschihadisten zurückzudrängen. Im Februar starben rund 70 Soldaten binnen weniger Tage bei Angriffen, auch Zivilisten werden immer wieder zu Opfern.