Edtstadler anlässlich des Frauentags in Moldawien

Europaministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) ist zum Internationalen Frauentag mit sieben europäischen Amtskolleginnen in Moldawien eingetroffen. Die Reise heute nach Chisinau erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Befürchtungen, dass der russische Krieg gegen die Ukraine auf das Nachbarland Moldawien übergreifen könnte.

Weitere Teilnehmerinnen der Reise sind unter anderen Schwedens EU-Ministerin Jessika Roswall, die deutsche und französische Europastaatssekretärinnen Anna Lührmann und Laurence Boone.

Solidarität mit Moldawien bekundet

Alle Teilnehmerinnen bekundeten zu Beginn ihres Besuchs ihre Unterstützung und Solidarität für Moldawien. Gleichzeitig wolle man am Frauentag die wichtige Rolle von Frauen in der Gesellschaft, aber auch in der Friedenssicherung „sichtbar machen“, so Edtstadler und nannte als Beispiele Soldatenmütter, Vergewaltigungsopfer, Frauen im Militär und in der Politik.

Lührmann, Boone, Roswall und Co. betonten ebenfalls, dass Moldawien der europäischen Familie angehöre. Allerdings, so schränkte Edtstadler ein, müssten die Voraussetzungen für einen Beitritt erfüllt sein: „Es gibt keine Abkürzungen zur EU-Mitgliedschaft.“ Edtstadler und ihre Amtskolleginnen trafen in Chisinau die moldawische Präsidentin Maia Sandu.