Copernicus: 2022/23 war zweitwärmster Winter in Europa

Dieser Winter ist nach Auswertungen des EU-Dienstes Copernicus der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1979 gewesen. In Osteuropa und Teilen Nordosteuropas seien weit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen worden, teilte Copernicus heute mit. Zudem sei es in weiten Teilen West- und Südosteuropas und in Regionen Russlands trockener als im Schnitt gewesen. Unter dem Schnitt waren die Temperaturen auf der Iberischen Halbinsel. Der wärmste Winter war 2019/20.

Weltweit war der Februar laut Copernicus der fünftwärmste. „Der größte Teil Europas wies überdurchschnittliche Lufttemperaturen auf, insbesondere Nordnorwegen und Schweden sowie die Region Svalbard (Spitzbergen)“, teilte der EU-Dienst weiter mit.

Wetterexperten orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten.