Initiative gegen „inakzeptable Kürzungen“ im ORF

In der Diskussion über Sparmaßnahmen beim ORF mischt nun auch eine neue Initiative mit. „Wir treten gemeinsam für eine qualitätsvolle, ganzheitliche Medienlandschaft ein“, betonte Philipp Leindl, Initiator von „ORFeo“, heute.

Er bezeichnete die kolportierten Maßnahmen als „komplett intransparent“ und vermutete „politisches Kalkül“. Man wolle gegen die „inakzeptablen Kürzungen“ mobilmachen, für 18. März ist eine öffentliche Aktion geplant.

Dazu gehörten das RSO Wien, ORF Sport+, ORF.at, das vielfältige Musikangebot auf Ö1, FM4 und Sendungen für Kinder und Jugendliche. ORFeo (ein „Kunstwort“, so Leindl) wird von der IG Autorinnen Autoren, Reporter ohne Grenzen, Sport Media Austria, der Baukultur für Medienvielfalt und dem Netzwerk Kinderrechte unterstützt – „sowie Organisationen, die noch nicht vor den Vorhang treten wollen“.

Die Initiative spricht sich für eine „Ent(partei)politisierung“ und „unabhängige Finanzierung“ des ORF aus. Gefordert werden außerdem das Weiterbestehen der „Wiener Zeitung“ als täglich erscheinende Tageszeitung und „die Eindämmung von kriterienlos vergebenen Inseraten bei gleichzeitiger zusätzlicher Erhöhung und Erweiterung der Förderung privater Medien im Sinne von Qualität und Innovation“.