Iran und Belarus wollen Beziehungen ausbauen

Der Iran und die ehemalige Sowjetrepublik Belarus wollen ihre Beziehungen ausbauen. Das verkündete der iranische Präsident Ebrahim Raisi heute bei einem Besuch von Machthaber Alexander Lukaschenko in Teheran.

Die Islamische Republik habe angesichts der westlichen Sanktionen neue Chancen entwickelt, sagte Raisi. „Und wir sind bereit, unsere Erfahrungen mit dem befreundeten Land Belarus zu teilen.“ Beide Länder gehören zu den Unterstützern des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und sind mit westlichen Sanktionen belegt.

Zuvor war Lukaschenko in Teheran mit militärischen Ehren empfangen worden. Insgesamt wurden nach iranischen Angaben acht Absichtserklärungen für eine engere Zusammenarbeit unterschrieben, auch für den Bankensektor. Der Iran hatte zuvor schon auch mit Russland eine engere wirtschaftliche und militärische Kooperation vereinbart. Lukaschenko, der in Belarus schon mehr als ein Vierteljahrhundert an der Macht ist, hielt sich erst vor wenigen Tagen zu einem Besuch in China auf.