20 Mio. Euro Digitalisierungsförderung ausgeschüttet

Die Medienbehörde RTR hat die Medien-Digitalisierungsförderung erstmals mit ihrer regulären Dotierung in Höhe von 20 Millionen Euro ausgeschüttet. Mit 115 geförderten Projekten wurde das Fördervolumen für 2023 ausgeschöpft.

Der Großteil floss mit etwa zwölf Mio. Euro in Projektförderung zur digitalen Transformation. Für eine Anreizförderung zur Projektentwicklung gab es rund 6,6 Mio. Euro. Der Rest ging an Ausbildung im Digitaljournalismus und Jugendschutz sowie Barrierefreiheit.

233 Projekte eingereicht

Insgesamt 233 Projekte wurden eingereicht und damit rund 15 Prozent weniger als im Vorjahr. 84 Projekte mussten letztlich aufgrund ausgeschöpfter Budgetmittel abgelehnt werden.

Dabei erhielt die Styria Media Group („Die Presse“, „Kleine Zeitung“) insgesamt rund 2,6 Mio. Euro an Förderung. Der Krone-Verlag kam auf 1,8 Mio. Euro, die Standard-Verlagsgesellschaft auf 1,6 Mio. Euro und der Kurier-Zeitungsverlag (inkl. „profil“) wie auch Russmedia („Vorarlberger Nachrichten“) auf 1,5 Mio. Euro.

Die J. Wimmer GmbH („Oberösterreichische Nachrichten“) bekam 1,1 Mio. Euro ausgeschüttet, die MADA Vermögensverwaltungs GmbH („Salzburger Nachrichten“) rund eine Mio. Euro.

Unterhalb der Millionengrenze erhielten die Mediengruppe Österreich, die ProSiebenSat.1 Media SE und die Regionalmedien Austria allesamt etwa 770.000 Euro. Mitsamt Radio Austria erhöht sich der Betrag für die Mediengruppe Österreich auf rund 900.000 Euro.

Details der geförderten Projekte werden „zur Wahrung der Geschäftsinteressen der Medienhäuser nicht dargelegt“, heißt es in einer Aussendung.