TikTok auf Diensthandys: Innenministerium prüft noch

Das heimische Innenministerium prüft weiterhin, ob die chinesische App TikTok von Handys von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der öffentlichen Verwaltung und Politik verbannt werden soll. Die Prüfung laufe noch, hieß es auf Anfrage von ORF.at.

Dabei gehe es um technische und rechtliche Komponenten, so der Sprecher des Innenministeriums. Mit einem Ergebnis sei in den nächsten Wochen zu rechnen, ein genauer Zeitpunkt sei derzeit nicht bekannt.

Weltweit verbannen derzeit Regierungen und Behörden TikTok von den Handys ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter in den USA und Kanada und in Europa. Die EU-Kommission hat Ende Februar ihren Beschäftigten die Nutzung von TikTok auf Diensthandys und -laptops verboten. Eigentlich sollte die Prüfung in Österreich nur einige Tage dauern, hieß es zum Prüfungsstart aus dem Bundeskanzleramt.

TikTok ist mit einer Milliarde Nutzerinnen und Nutzern weltweit besonders in der jüngeren Generation beliebt. Sie können kurze Videos erstellen, ein Algorithmus schlägt Videos zum Anschauen vor. Allerdings gibt es Datenschutzbedenken und vor allem Befürchtungen über einen möglichen Zugriff des chinesischen Staates auf den chinesischen Mutterkonzern von TikTok, ByteDance.