Dänemark richtet Hilfsfonds mit fast einer Milliarde Euro ein

Dänemark richtet zur Unterstützung der Ukraine einen Fonds im Umfang von umgerechnet fast einer Milliarde Euro ein. Die Regierung von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und eine breite Parlamentsmehrheit haben sich darauf geeinigt, den Fonds mit einem Gesamtrahmen von umgerechnet 940 Millionen Euro aufzubauen.

Der Fonds soll sowohl militärische und humanitäre Hilfen abdecken als auch dänische Unternehmen unterstützen, die beim Wiederaufbau der Ukraine helfen.

Größter Brocken Militärhilfe

Der Rahmen der Militärhilfen beläuft sich 2023 laut dänischem Finanzministerium auf umgerechnet rund 725 Millionen Euro. Für humanitäre Hilfen sind 161 Millionen Euro vorgesehen, für die wirtschaftliche Unterstützung 54 Millionen Euro.

Dänemark sei gemessen an der Bevölkerungszahl eines der Länder, die die Ukraine am stärksten unterstützten, sagte Finanzminister Nicolai Wammen. Die Regierung und die beteiligten Parteien seien sich einig, dass es dabei bleiben solle.