Dreitägige UNO-Wasserkonferenz in New York startet

Am Tag des Wassers startet heute auch die dreitägige UNO-Wasserkonferenz in New York. Der Zugang zu Wasser ist sei 2010 ein Menschenrecht, und die 2012 beschlossene „Agenda 2030“ für nachhaltige Entwicklung setzte sich als eines ihrer Ziele, dieses Recht bis 2030 auch allen Menschen zu ermöglichen.

„Einwandfrei und bezahlbar“ solle das Trinkwasser bis dahin sein, hieß es – jedoch ist die Umsetzung dieser Pläne seither eher noch weiter in die Ferne gerückt.

Die Konferenz, die im UNO-Hauptquartier gemeinsam von Tadschikistan und den Niederlanden ausgerichtet wird, soll die Bedeutung des Wassers hervorzuheben. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP), der ebenfalls nach New York reisen wird, sagte im Vorfeld, dass Wasser „als Schlüsselelement zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele und für die Gesundheit und den Wohlstand der ganzen Welt maßgeblich“ sei.

Totschnig: Kritische Wassersituation

Die UNO-Wasserkonferenz finde jedoch zu einem kritischen Zeitpunkt einer sich verschärfenden globalen Wassersituation statt. „Immer noch haben weltweit zwei Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser, und annähernd die Hälfte der Weltbevölkerung, 3,6 Milliarden Menschen, verfügt über keine sichere Sanitärversorgung“, so Totschnig.

Seitens der UNO hieß es: Durch extreme Wetterereignisse, die durch die Klimakrise verstärkt werden, wird Wasser knapper, unberechenbarer oder stärker verschmutzt oder all das auf einmal, und die Auswirkungen auf den gesamten Wasserkreislauf bedrohen die nachhaltige Entwicklung, die biologische Vielfalt und den Zugang der Menschen zu Wasser und sanitären Einrichtungen.