Italien im Visier russischer Hacker

Italien ist heute ins Visier russischer Hacker geraten. Die Hackergruppe „noname057(16)“ griff unter anderem die IT-Systeme der Regierung und des Parlaments, des Verkehrs- und des Außenministeriums, der Verkehrsregulierungsbehörde und der römischen Nahverkehrsgesellschaft ATAC an. Angegriffen wurde auch das IT-System des Flughafens Bologna, berichteten italienische Medien.

Die Hackergruppe ist für DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“) bekannt. Dabei versuchen Angreifer, Server mit einer Flut von Anfragen lahmzulegen. Die IT-Systeme hielten laut italienischen Behörden dem Angriff stand.

Hackergruppe bezog sich auf ukrainische Soldaten

Die Hackergruppe bezog sich auf Telegram auf die 20 ukrainischen Soldaten, die derzeit in Sabaudia südlich von Rom ein Trainingsprogramm zur Nutzung des Raketenabwehrsystems SAMP-T, auch als Mamba bekannt, absolvieren. Es kann Ziele in einer Entfernung von zehn Kilometern aufspüren, seine 18 Raketen haben eine Reichweite von 100 Kilometern.

Das System kann alle Arten von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Kampfjets und Hubschraubern abschießen. Italien und Frankreich haben vereinbart, das System an die Ukraine zu liefern, um sie bei der Verteidigung des Landes gegen russische Luftangriffe zu unterstützen.