SPÖ: Breiteres Kandidatenfeld soll möglich werden

Die SPÖ hat heute in einem Präsidium entschieden, wie sie ihre Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz abwickelt. Demnach könnte es ein breites Kandidatenfeld geben, da nur eine Parteifunktion Voraussetzung für eine Kandidatur ist. Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner, der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und der Wiener Nikolaus Kowall wollen jedenfalls antreten. Nach derzeitigem Stand gibt es fünf Bewerber, wie Schriftführerin Selma Yildirim mitteilte. Bis Freitag soll es die Möglichkeit geben, eine Kandidatur abzugeben.

Die SPÖ wird die Mitgliederbefragung über den Parteivorsitz schon am Tag nach der Salzburger Landtagswahl starten, das heißt am 24. April. Wie Rendi-Wagner in einer Pressekonferenz nach dem Präsidium mitteilte, kann man bis 10. Mai die Stimme abgeben. Abgestimmt wird elektronisch oder alternativ per Brief. Abgewickelt wird der Prozess von der Wahlkommission mit Begleitung eines Notars. Am 3. Juni soll dann die Vorsitzfrage bei einem Bundesparteitag endgültig geklärt werden. Am Montag sollen ein weiteres Präsidium und in letzter Konsequenz der Vorstand das Prozedere abschließen.