Rakete aus 3-D-Drucker schafft es nicht in Umlaufbahn

Die weltweit erste, großteils aus dem 3-D-Drucker stammende Rakete hat es bei ihrem ersten Testflug nicht in die geplante Erdumlaufplan geschafft.

„Terran 1“ hob gestern (Ortszeit) in Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida zwar von der Startrampe ab, erreichte dann aber nicht die erhoffte Höhe. Es habe eine „Anomalie“ im zweiten Teil des Fluges gegeben, hieß es in einem von der Betreiberfirma Relativity Space verbreiteten Livestream.

Terran1-Rakete kurz vor dem Start
AP/Relativity Space

Nach ihrem Start sollte „Terran 1“ nach acht Minuten die niedrige Erdumlaufbahn erreichen. Das gelang nicht. Das Ziel des ersten Testflugs war es, Daten zu sammeln und zu zeigen, dass eine Rakete aus dem 3-D-Drucker dem Druck des Starts und der Reise standhalten kann.

85 Prozent der Raketenmasse wurden mit einem 3-D-Drucker aus Metalllegierungen hergestellt. Nach Angaben des kalifornischen Weltraum-Start-up-Unternehmens Relativity Space ist „Terran 1“ das größte jemals mit einem 3-D-Drucker produzierte Objekt