Kryptowährung TerraUSD: Anklage gegen Kwon Do

Die montenegrinischen Behörden haben den Unternehmer hinter der 2022 kollabierten Kryptowährung TerraUSD heute wegen Dokumentenbetrugs angeklagt. Bei dem südkoreanischen Staatsbürger Kwon Do und einem weiteren Verdächtigen seien mehrere gefälschte Pässe Costa Ricas und Belgiens gefunden worden, als sie im Flughafen Podgorica in eine Maschine nach Dubai steigen wollten. Auch in den USA wurde inzwischen Anklage erhoben.

TerraUSD war ein „Stablecoin“, dessen Kurs eins zu eins an den US-Dollar gekoppelt sein sollte. Erreicht wurde das über komplizierte Geschäfte mit der nicht kursgebundenen Kryptowährung Luna. Als Investoren vor gut einem Jahr das Vertrauen in Luna verloren, kollabierte auch TerraUSD. Das trieb einige Hedgefonds und Kryptobanken in die Pleite. Die Behörden werfen Kwon unter anderem Betrug vor.