Berichte: Neuer Angriff auf US-Stützpunkt in Syrien

Nach der Tötung eines US-Bürgers durch einen Drohnenangriff in Syrien soll es Medienberichten zufolge zu einem weiteren Angriff auf eine US-Basis im Nordosten des Landes gekommen sein. Es seien etliche Raketen südöstlich der Stadt Deir ez-Zor abgefeuert worden, über US-Opfer sei aber nichts bekannt, berichtete der Sender CBS gestern Abend (Ortszeit) unter Berufung auf nicht namentlich genannte US-Beamte. Pentagon-Sprecher Pat Ryder bestätigte die neuen Angriffe im Interview mit dem Sender CNN auf Nachfrage nicht. Man informiere, sobald man nähere Informationen habe.

Das US-Militär hatte nach der Tötung Ziele von Verbündeten der iranischen Revolutionsgarden angegriffen. Ziel waren nach Pentagon-Angaben Einrichtungen von Gruppen gewesen, „die mit den iranischen Revolutionsgarden in Kontakt stehen“. Nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten wurden dabei mindestens elf Kämpfer einer mit dem Iran verbündeten Miliz getötet. US-Präsident Joe Biden betonte, dass die USA zwar keinen Konflikt mit dem Iran suchten – aber „kraftvoll“ zum Schutz der USA reagieren würden.