Haushaltsenergie: Preise leicht gesunken

Die Preise für Haushaltsenergie sind im Februar leicht zurückgegangen. Der Energiepreisindex (EPI) sank gegenüber dem Vormonat Jänner um 1,4 Prozent, wie die Energieagentur mitteilte. Im Jahresvergleich legten die Preise dennoch um 30,5 Prozent zu. Im Jänner hatten die Preise zum Vormonat Dezember noch um rund 13 Prozent angezogen.

Die Preise für Haushaltsenergie befinden sich inzwischen bereits seit über einem Jahr im Aufwärtstrend. Schon im Februar 2022 lagen die Preise im Jahresvergleich um 27,4 Prozent höher. Gegenüber Februar 2021 ergibt sich für heuer ein Preisanstieg von 42 Prozent.

„Aktuell können wir bei vielen Energieträgern wieder eine Entspannung beobachten. Auch der Blick in die Zukunft ist bei Weitem nicht mehr so düster wie noch im Herbst“, sagte Karina Knaus, Energiemarktexpertin bei der Österreichischen Energieagentur.

Dennoch liegen die Preise weiterhin auf sehr hohem Niveau, und die Expertin rechnet nicht mit einem Rückgang auf das Niveau vor der Energiekrise. „Wir müssen als Gesellschaft weiterhin konsequent effizient und sparsam mit Energie umgehen und alternative Versorgungsmechanismen aufbauen“, sagte Knaus.